Handekzem – Behandlung und guter Rat
Jedes Jahr leiden 10 Prozent der deutschen Bevölkerung an einem Ausschlag eines Handekzems. Die Symptome eines Handekzems sind rote, geschwollene und eine juckende Haut, die möglicherweise mit kleinen Blasen bedeckt sein kann. Ein Ekzem an den Händen betrifft häufig aktive Menschen und kann lang anhaltende Irritationen verursachen, die sich zu einer chronischen Krankheit entwickeln können.
Es gibt verschiedene Behandlungsformen, doch einer der wichtigsten ist es, die Haut stets geschmeidig zu halten sowie diese mit einer kräftigen Creme zu versorgen.
Was ist ein Handekzem?
Wenn man an seinen Händen an Ekzemen leidet, kann dies an verschiedenen Arten von Ekzemen liegen. Es gibt verschiedene Arten von Handekzemen mit jeweils eigenen Symptomen:
- Reizendes (toxisches) Kontaktekzem
- Allergisches Kontaktekzem
- Kontakt Nesselsucht
- Systemisches Kontaktekzem
- Keratotisches Handekzem
- Pompholyx
Abhängig von der Art des Ekzems gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die Symptome und damit die Behandlung ähneln sich jedoch häufig, da sie gemeinsam an den Händen auftreten.
Übersicht über die verschiedenen Formen des Handekzems:
Reizendes (toxisches) Kontaktekzem
Eine reizende Kontaktdermatitis tritt normalerweise auf, sobald die Haut für eine längere Zeit mit Wasser, Seife, Lösungsmitteln und/ oder Schmutz in Berührung gekommen ist.
Allergisches Kontaktekzem
Eine allergische Kontaktdermatitis tritt aufgrund einer Allergie gegen ein Element auf, mit dem die Haut in Kontakt gekommen ist. Dazu gehören typischerweise Substanzen wie Nickel, Parfüm, Konservierungsmittel und Pflanzen.
Kontakt Nesselsucht
Die Kontaktnesselsucht ist eine akute allergische Reaktion, welche typischerweise bei Menschen auftritt, die an Asthma, Heuschnupfen oder dem atopischen Ekzem leiden.
Hier treten häufig Schwellungen, Juckreiz und Rötungen an den Händen auf, sobald Sie mit Chemikalien in Latexhandschuhen in Kontakt gekommen sind oder mit unverarbeiteten Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch.
Systemisches Kontaktekzem
Es entsteht eine systemische Kontaktdermatitis, wenn eine Nickelallergie besteht, welche über die Nahrung aufgenommen wurde, dass dann einen Handekzem verschlimmern kann.
Keratotisches Handekzem
Das keratotisches Handekzem kann auf den Händen als verdickte, schuppige Stellen gesehen werden. Bei dieser Art von Handekzem treten niemals Blasen und nur ein geringer Juckreiz auf. Diese Art von Ekzemen betrifft häufig Männer im Alter von 40 bis 60 Jahren.
Pompholyx
Wenn Sie an einer Pompholyx leiden, auch bekannt als dyshidrotisches Ekzem, treten Juckreiz und kleine Blasen in beiden Handflächen und auf beiden Fingerseiten auf.
Einige erleiden nur wenige Ausbrüche, die innerhalb weniger Wochen abklingen, während andere sehr häufige Ausbrüche erleiden, die zu chronischen Ekzemen führen können.
Das Pompholyx-Ekzem macht die Haut anfälliger und es besteht daher die Gefahr, dass Sie später Allergien gegen jene Substanzen entwickeln, mit denen die Hände in Berührung gekommen sind.
Generelles über Handekzeme
Handekzeme können aus verschiedenen Gründen auftreten. Handekzeme können auftreten, weil bereits eine angeborene Neigung zu Ekzemen besteht, wodurch die Haut dann anfälliger wird.
Handekzeme können auch auftreten, wenn Sie zuvor an einem atopischen Ekzem (Kinderekzem) gelitten haben oder leiden.
In den allermeisten Fällen ist ein Handekzem jedoch darauf zurückzuführen, dass die Haut mit allergenen Substanzen, welche die Haut direkt reizen, in Kontakt gekommen ist.
Es gibt viele Ursachen für Handekzeme. Wenn beispielsweise die Hände stark mit Wasser in Berührung gekommen sind und Sie häufig Seife verwenden (und diese möglicherweise nicht gründlich abwaschen), können darauf sich Ekzeme entwickeln.
Bei allen Arten von Handekzemen wird die Hautbarriere abgebaut, sodass die Zellen des Immunsystems zu aktiv sind.
Wer bekommt ein Handekzem?
Für viele beginnt das Handekzem früh im Leben und bereits vor dem 20. Lebensjahr. Obwohl Handekzeme jeden treffen können, gibt es fast doppelt so viele Frauen wie Männer, die an einen Handekzem leiden.
Es wird davon ausgegangen, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass Frauen in unterschiedlicher Weise Umweltbelastungen ausgesetzt sind.
Handekzeme treten häufig bei Menschen mit Berufen wie Friseur, Krankenschwester, Koch, Maler und Mechaniker auf, da die Hände zu großen Teilen des Arbeitstages mit einigen der Ekzeme verursachenden Elementen (Wasser, Seife, Lösungsmittel, Öle usw.) in Kontakt stehen.
Im Zusammenhang mit Ausbrüchen von einem atopischen Ekzem, können Kinder auch Handekzeme entwickeln. Menschen mit oder ohne einen atopischen Ekzem, haben auch ein höheres Risiko dafür, an einem Handekzem zu erkranken.
Wie sieht ein Handekzem aus?
Handekzem ist der Begriff für Ekzeme, die besonders auf den Händen sitzen. Ekzeme verursachen Hautrötungen, und in der akuten Phase treten sie in den allermeisten Fällen nach Rötungen Blasen und Flüssigkeit auf.
Anschließend kommt es zu Trockenheit, Rissen, Schuppenbildung und in der chronischen Phase zu Hautverdickungen, die zu Rissen führen können.
Handekzeme können sich auch in den Nägeln festsetzen, sodass auch diese beschädigt werden.
Handekzeme verursachen in erster Linie einen Juckreiz, können aber auch brennende Schmerzen verursachen. Es ist zudem auch zu spüren, dass die Haut lokal dünner ist, welches darauf zurückzuführen ist, dass die Hautbarriere durch das Ekzem selbst abgebaut wird.
In schlimmen Fällen kann sich eine Infektion im Ekzem selbst bilden, das den Zustand verschlechtern wird. Es gibt nahezu immer Staphylokokken bei Ekzemen, da der pH-Wert der Haut dann höher ist.
Wenn das Ekzem verheilt, verschwinden darauf die Staphylokokken, sobald der pH-Wert abnimmt.
Symptome eines Handekzems
- Juckender Fleck, der sich schnell ausbreitet, sofern er nicht behandelt wird
- Rötung und möglicherweise kleine Blasen an der Haut
- Schuppenbildung und spätere Rissenentwicklung
- Regelmäßig verdickte und schuppige Haut
- In vielen Fällen auch Juckreiz und ein brennendes Gefühl
Warum entsteht ein Handekzem?
Handekzeme sind ein Symptom, daher ist es wichtig, dass Sie sich einer Allergieuntersuchung beim Dermatologen unterziehen. Auf diese Weise, kann die genaue Diagnose festgestellt und die zugrunde liegende Ursache gefunden werden.
Jeder dritte Fall von einem Handekzem tritt bei Personen auf, die von Natur aus anfällig für Allergien sind (atopische Erkrankungen: Heuschnupfen, atopisches Ekzem und Asthma).
Der Grund für die Entwicklung von Handekzemen ist, dass die normale Barriere der Haut bei Atopie nicht optimal funktioniert und daher Wasser, Seife, Lösungsmittel oder Schmutz leichter Ekzeme an den Händen verursachen können.
Häufige Ursachen für Handekzeme:
- Reinigungsmittel
- Wasser
- Lebensmittel
- Metall
- Gummi und Kautschukchemikalien
- Seife
- Parfüm
- Nickel
- Konservierungsmittel
- Haarfärbemitteln
Wann ist ein Ekzem ein Arbeitsunfall?
Da Handekzeme in vielen Fällen berufsbedingt auftreten, kann es in einigen Fällen vorkommen, dass bei Ausbruch eines Ekzems an den Händen eine Entschädigung beantragt werden kann, sofern das Ekzem als ein Arbeitsunfall angesehen wird.
In einigen schwierigen Fällen, in denen ein Ekzem chronisch verläuft und chronisch bleibt, kann es einen Betroffenen direkt vom Arbeitsmarkt fernhalten.
Wenn Ihr Arzt einen Verdacht hat, dass Sie an einer arbeitsbedingten Krankheit leiden, ist die Person dazu verpflichtet, dies der Nationalen Arbeitsunfallbehörde zu melden – auch wenn Sie die Krankheit möglicherweise nicht selbst melden möchten.
Sie entscheiden jedoch selbst, ob die Nationale Arbeitsunfallbehörde den Fall bearbeiten soll.
Es gibt jedoch eine Reihe von Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um einen Arbeitsunfall zu klassifizieren, wie zum Beispiel:
- Das Ekzem muss bei einem Arbeitgeber mit Sitz in Deutschland aufgetreten sein
- Das Ekzem muss aufgrund der Arbeit oder der Bedingungen, unter denen die Arbeit stattfindet, aufgetreten sein
Wenn Ihr Ekzem als Arbeitsunfall anerkannt wird, können Sie in einigen Fällen eine Entschädigung für den Verlust der Arbeitsfähigkeit erhalten.
Darüber hinaus gibt es auch Fälle, in denen die Kosten für die Behandlung eines Ekzems (Cremes usw.) gedeckt werden kann. Das Ausmaß Ihrer Krankheit bestimmt jedoch, wie viel Sie als Entschädigung erhalten.
Wenn Sie weniger als 5 Prozent des Schadens erlitten haben, können Sie keine Entschädigung erhalten.
Behandlung von Handekzemen
Wenn Sie an den Händen ein Ekzem haben, kann selten festgestellt werden, ob es auf eine Reizung, Allergie oder etwas anderes zurückzuführen ist.
Wenn Sie eine Antwort darauf wünschen, ist eine genauere Untersuchung erforderlich, um die richtige Behandlung bestimmen zu können.
Wenn Sie zu lange mit der Behandlung warten, riskieren Sie auch die Entwicklung eines chronischen Ekzems, das sich dann für den Rest eines Lebens entwickelt.
Bei Handekzemen ist es daher wichtig, dass Sie den wahren Hintergrund der Auslöser kennen, damit Sie zukünftig auch wissen, wie neue Ausbrüche zu vermeiden sind.
Es ist daher wichtig zu diagnostizieren, ob das Ekzem auf Allergien zurückzuführen ist, da das bloße Auge den Unterschied zwischen allergischer und irritativer Kontaktdermatitis nicht erkennen kann.
Die Behandlung von Handekzemen erfolgt intensiv innerhalb weniger Wochen mit einem Nebennierenhormon in Form von Steroidcremes oder einer Steroidsalbe.
Wenn das Ekzem mit Bakterien (insbesondere gelben Staphylokokken) infiziert ist, benötigen Sie hinzu ein Antibiotika.
Nach der Behandlung ist die Haut an den Händen anfälliger als normal. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Hände so gut wie möglich schützen. In solchen Fällen sollte man die 10 guten Ratschläge eines Handekzems befolgen.
So wählen Sie die richtige Creme für Ihr Handekzem aus
Bei der Auswahl der richtigen Creme für ein Handekzem, sollte stets auf Folgendes geachtet werden:
- Dass die Creme leicht aufzutragen ist
- Dass die Creme so mild wie möglich ist und so weit wie möglich ohne Parfüm, da dies das Ekzem unnötig verschlimmern kann
- Dass die Creme über so wenig Nebenwirkungen wie möglich verfügt
Wenn Sie an einem Handekzem leiden, dann ist eine gute und fettreiche Feuchtigkeitscreme in der Anwendung sehr bedeutsam.
Doch ist es mindestens genauso wichtig, die Creme vorbeugend zu verwenden, wenn das Ekzem nicht ausbrechen soll. Auf diese Weise holen Sie das Beste aus der Creme heraus, denn sie wirkt sowohl vorbeugend als auch pflegend.
Studien belegen, dass die Entwicklung von Ekzemen durch die tägliche Anwendung von Fettcremes ab dem Säuglingsalter teilweise verhindert werden kann.
Um die volle Wirkung zu erzielen, sollten Sie daher morgens und abends eine Feuchtigkeitscreme anwenden. Außerdem sollte man sich nach dem Baden für etwa 2-3 Minuten eincremen, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden.
Wenn die Haut nass ist, ist sie zerbrechlicher und daher anfälliger für die Trockenheit und den Juckreiz.
Eine gute Creme gegen die Symptome von Handekzemen ist beispielsweise Hand Cure von Astion Pharma, welche speziell gegen den Juckreiz entwickelt wurde.
Desweiteren gegen die Symptome eines Schuppen Ekzems, dem atopischen Ekzem und dem Handekzem.
Prävention von Handekzemen
Wenn Sie Ekzeme an den Händen oder gar zukünftige Ausbrüche verhindern möchten, ist es besonders wichtig die 10 guten Ratschläge gegen Handekzeme befolgen.
Eines der besten Dinge, ist konsequent Handschuhe zu tragen. Tragen Sie bei nassen Arbeiten stets Handschuhe – egal ob während der Hausreinigung, des Geschirrspülens oder bei der Arbeit.
Handschuhe sind sowohl ein wichtiger Bestandteil der Vorbeugung von Handekzemen als auch der eigentlichen Behandlung von Ausbrüchen.
Mit Handschuhen schützen Sie die Haut an den Händen vor den Belastungen, die durch alltägliche Aktivitäten entstehen können.
Darüber hinaus sollte man immer vermeiden, mit dem in Kontakt zu kommen, gegen das man allergisch ist oder eine Reizung entwickelt hat.
Darüber hinaus ist es stets eine gute Idee, die Hände keinen extremen Temperaturen auszusetzen – an beiden Enden des Thermometers. Vermeiden Sie es daher, die Hände zu oft waschen und sie vor kaltem Wasser sowie Kälte auszusetzen.
10 Allgemeine Hinweise zum Handekzem
Wenn Sie von einem Handekzem betroffen sind oder versuchen, zukünftige Ausbrüche zu verhindern, dann sollten Sie eine Reihe allgemeiner Ratschläge befolgen.
- Bei nasser Arbeit Handschuhe tragen
- Tragen Sie Handschuhe so lange wie nötig, aber auch so kurz wie möglich
- Beachten Sie, dass die Handschuhe intakt, sauber und trocken sind
- Unter den Schutzhandschuhen gerne Baumwollhandschuhe tragen
- Waschen Sie Ihre Hände in kaltem Wasser ab, spülen Sie sie gut aus und trocknen Sie sie danach gründlich ab
- Verwenden Sie ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis anstelle von Seifenwasser, sofern die Hände nicht sichtbar verschmutzt sind
- Verwenden Sie keine Fingerringe bei der Arbeit
- Verwenden Sie eine Feuchtigkeitscreme mit hohem Fettgehalt und ohne Parfüm
- Wenn Sie Feuchtigkeitscremes verwenden (die mehrmals täglich angewendet werden sollte), dann sollten sie diese auf der gesamten Hand auftragen – einschließlich den Fingern und die Handläufe
- Passen Sie in Ihrer Freizeit gut auf die Hände auf, tragen Sie daher Handschuhe, auch wenn Sie zu Hause arbeiten und verwenden Sie auch im Winter stets warme Handschuhe
So wählen Sie die richtige Creme für Ihr Handekzem aus
Bei der Auswahl der richtigen Creme für ein Handekzem, sollte stets auf Folgendes geachtet werden:
- Dass die Creme leicht aufzutragen ist
- Dass die Creme so mild wie möglich ist und so weit wie möglich ohne Parfüm, da dies das Ekzem unnötig verschlimmern kann
- Dass die Creme über so wenig Nebenwirkungen wie möglich verfügt
Wenn Sie an einem Handekzem leiden, dann ist eine gute und fettreiche Feuchtigkeitscreme in der Anwendung sehr bedeutsam.
Doch ist es mindestens genauso wichtig, die Creme vorbeugend zu verwenden, wenn das Ekzem nicht ausbrechen soll. Auf diese Weise holen Sie das Beste aus der Creme heraus, denn sie wirkt sowohl vorbeugend als auch pflegend.
Studien belegen, dass die Entwicklung von Ekzemen durch die tägliche Anwendung von Fettcremes ab dem Säuglingsalter teilweise verhindert werden kann.
Um die volle Wirkung zu erzielen, sollten Sie daher morgens und abends eine Feuchtigkeitscreme anwenden. Außerdem sollte man sich nach dem Baden für etwa 2-3 Minuten eincremen, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden.
Wenn die Haut nass ist, ist sie zerbrechlicher und daher anfälliger für die Trockenheit und den Juckreiz.
Eine gute Creme gegen die Symptome von Handekzemen ist beispielsweise Hand Cure von Astion Pharma, welche speziell gegen den Juckreiz entwickelt wurde. Desweiteren gegen die Symptome eines Schuppen Ekzems, dem atopischen Ekzem und dem Handekzem.